Mirco Oswald

Mirco Oswald

Mirco Oswald

Dirigent des Großen Orchesters
(2015 bis 2017)

Mit dem Bestreben schöne neue Musik zu schaffen, komponiert der gebürtige Freiburger klassische Musik in einer Gratwanderung zwischen Anspruch und Zugänglichkeit. Für den jungen Musikwissenschaftler bildet neben der umfangreichen Beschäftigung mit Musik, der sinnliche Genuss eine Grundkonstante seines Lebens.

Mirco Oswald erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht im Alter von 13 Jahren. Nach dem Abitur besuchte er für drei Jahre die Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit den Hauptfächern Gitarre (Johannes Tappert) und Chor- und Ensembleleitung (Ernst Oestreicher). Während der umfassenden musikalischen Ausbildung wurden außerdem die Fächer Tonsatz, Harmonielehre, Gehörbildung bei Stephan Adam und Wolfram Bieber, Musikgeschichte und Formenlehre bei Christian Meyer und Gesang bei Cornelia Muth unterrichtet. Außerdem nahm er neben dem Chorsingen auch das Angebot zu den Wahlfächern Schlagwerk (Martin Amthor), Methodik und Didaktik und Arrangement wahr. Die Ausbildung schloss er erfolgreich als staatlich geprüfter Ensembleleiter ab. Anschließend absolvierte mit sehr guten Leistungen einen Bachelor der Musikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg, u.a. bei Prof. Dr. Silke Leopold und Dr. Joachim Steinheuer und studiert seither Musikwissenschaft im internationalen Masterstudiengang an der Universität des Saarlandes und der Université de Paris IV (Sorbonne).

Von 2008 bis 2010 übernahm er die ehrenamtliche Leitung des seinerzeit in desolatem Zustand befindlichen ESG-Kammermusikkreises. Innerhalb der folgenden drei Jahre führte er den Kreis zu neuer Blüte, für den er regelmäßig komponiert und halbjährig Aufführungen organisiert und dirigiert hat. Seit der Neugründung des Kammermusikkreises 2010 als freiberufliches Unternehmen entwickelt sich der Kreis in regelmäßigen Projekten stetig weiter.

Er erhielt für den Zeitraum 2010-2011 ein Stipendium zur Übernahme von Studiengebühren der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien. Im Jahr 2013 wurde er für ein Deutschlandstipendium der Breitkopf und Härtel KG angenommen, welches 2014 um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Zur Finanzierung des Studiums ediert Mirco Oswald Noten in selbstständiger Auftragsarbeit. Dabei werden historische, oder Handschriften aktueller Komponisten wie Hermann Rodenhausen, Lothar Graap und Torsten Laux digitalisiert und verlagsfertig gemacht. Die Werke sind alle bei Musik-Verlagen erschienen oder werden in Kürze erscheinen. Durch den Notensatz, der der Publikation vorausgeht, wird die nachfolgende Zusammenarbeit mit den Verlagen erleichtert und in entscheidenden Punkten verbessert. Es steigen außerdem die Chancen für einen Einstieg, wenn eine fertige Edition zur Bewerbung vorgelegt werden kann.

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